Die neue Anschlußbahn Nord

Bis zum Jahr 2025 werden rund 70 Millionen Euro investiert. Vier Zugrundläufe sind pro Tag zu erwarten, das sind rd. 90 ein- bzw. ausgehende Waggons pro Verkehrstag.

Bis zur Inbetriebnahme der Anschlußbahn Nord bzw. der Koralmbahn wird der Standort schienenseitig noch hauptsächlich über die Südbahn angebunden. Ende 2025 erfolgt die wichtige Anbindung an die Koralmbahn. Mit der Fertigstellung der Koralmbahn und in weiterer Folge des Semmering-Tunnels 2030, trägt Österreich wesentlich zum Ausbau des  Baltisch-Adriatischen Korridors bei. Das stellt für den Terminal Graz-Süd gleichzeitig eine entscheidende Erweiterung des Aktionsradius dar.

Zur Bewältigung des erwartbaren erhöhten Gütervolumens und zur Erfüllung des Mobilitätsmasterplans 2030, sind die neuen Umschlagsplätze der Anschlußbahn Nord von ausschlaggebender Bedeutung.

Die straßenseitige Anbindung teilt sich auf die Autobahnanschlüsse Wundschuh und Kalsdorf auf.

Pro Kran und Tag ca. 720 Hübe

Pro Kran und Tag werden ca. 720 Hübe durchgeführt. Die Kräne werden teilautomatisiert ausgeführt. Das bedeutet, dass Hübe über die Schiene sowie über die Straße aus sicherheitstechnischen Gründen noch manuell durchgeführt werden, die gesamte Lagerhaltung jedoch vollautomatisiert abgewickelt wird.

Dadurch wird die Lagerbewirtschaftung in den Rand und Nachtzeiten so erfolgen, dass die Umschläge optimiert  und somit die Be- und Entladevorgänge wesentlich verkürzt werden können.

Die neue kranbetriebene Containeranlage wird mit einem eigenen Versickerungssystem ausgeführt und ist somit ein Beitrag gegen die fortschreitende Bodenversiegelung.